Freitag, 5. September 2014

Es werde Sicht!


Ein dezentes Antrazith vor dunkelgrauem Pflaster - so sehen in Bonn zahlreiche Poller aus. Gedacht sind die Metallpfosten zur Aussperrung der Autos von bestimmten Verkehrsflächen. Darunter fallen natürlich auch Radwege; mit allen Konsequenzen.

Der heimische General-Anzeiger berichtete vor einigen Wochen von einem Radler, den die mangelnde Sichtbarkeit vom Rad geholt hat. Ein Einzelfall? Nein, meine Tochter hatte vor einigen Monaten ebenfalls einen solchen Unfall. Bei dem folgenden Telefonat mit der Stadtverwaltung hieß es nur: "Besser aufpassen! Wir können ja nicht jeden Pfosten in der Stadt anmalen."

Da von dieser Seite offensichtlich keine Abhilfe zu erwarten ist, bleibt nur bürgerliches Engagement. Mit einer Rolle gestreiftem Klebeband habe ich heute ein bisschen Streetart geschaffen und dem Pfosten ein wenig Farbe verpasst!

Liebe Fahrradstadt am Rhein: Die Gesamtkosten belaufen sich pro Pfosten auf 25 Cent. Das sollte doch wohl drin sein! Ihr könnt das auch bestimmt schöner als ich!